Wie Träume und insbesondere Albträume entstehen, hat Menschen schon immer fasziniert. Alben waren in der Mythologie des Nordens die dunklen Geschwister der Elfen. Die Menschen glaubten, solche Wesen setzten sich nachts auf die Brust der Schlafenden und lösten die erschreckenden Träume aus. Schlafforscher sind sich sicher, dass im Traum vor allem Gedanken und Erlebnisse des Vortags auftauchen, die für uns emotional bedeutsam waren. Albträume zeigen dann wie unter einem Vergrößerungsglas das, wovor wir uns im Wachzustand gefürchtet haben. Sie machen also Stressfaktoren und Belastungen des Tages in verstärkter – und oft kreativ abgewandelter – Form sichtbar. Sporadisch auftretende Albträume müssen per se nicht negativ.
Auch der Medienkonsum beeinflusst den Albtraum in Gestalt der Bösewichte, wie ein historischer Vergleich von Traumthemen zeigte. In den 1920er Jahren trat darin oft der «schwarze Mann» auf, in den 1950ern und 1960ern waren es eher Teufel, Hexen und Gespenster.
Der Ursprung von wiederkehrenden Albträumen liegt hauptsächlich in traumatischen Ereignissen / Erlebnissen in der Kindheit und Teenageralter, die man unbehandelt lebenslang mit sich tragen kann. Aus Angst, Scham und schlechtem Gewissen schweigt man lieber darüber! Doch auch bei Medikamenten wie Antidepressiva können Albträume als Nebenwirkungen auftreten. Dünnhäutige, sensible Menschen erleben häufiger Albträume als die sprichwörtlich Dickfelligen. Auch ängstliche, reizbare oder depressive Charaktere scheinen Nachtgespenster anzuziehen. Wer an einer psychischen Erkrankung wie einer Angststörung oder einer Sucht leidet, schläft in der Regel überhaupt schlechter und wird häufiger von Albträumen heimgesucht als psychisch Gesunde.
Gemäss Studien gibt es 10 häufigsten Albträume, woraus man schliessen kann, was das Unterbewusstsein sagen will.
-Wie geht man mit Albträumen um?
-Wie stark beeinflusst der Albtraum den Alltag?