Die Macht ist nicht angeboren. Es ist eine Fähigkeit auf das Verhalten und Denken anderer Menschen einzuwirken. Mächtig ist auch Jener, der seine Ziele ohne äussere Ansprüche erreicht. Ob bei der Arbeit, Familie oder im Freundeskreis, die Macht begleitet uns tagtäglich. Den Umgang damit lernen wir aus der Kindererziehung, dem späteren privaten und beruflichen Umfeld und wird beeinflusst durch: Geld.
Mit Reichtum zur Macht und Stärke! Dies muss nicht negativ sein. Daraus entstehen Möglichkeiten, Entscheidungen zu treffen, die mit Mut und Verantwortung in Kombination stehen (können und sollten). Doch viele missbrauchen die eigene Macht infolge mangelndem Selbstwertgefühl oder Selbstliebe. Macht ist geil und sexy und wird immer noch als ein Zeichen von Männlichkeit suggeriert. Auch dank unserer männlichen Politik-und Wirtschaftsführern und den Medien. Unsere Gesellschaft ist zurzeit gespalten, wegen dieser Pandemie. Die Hälfte schreit nach konsequenter Führung und Richtung, die Andere hat diesbezüglich Bedenken über so viel Macht-Entscheidungen.
So entscheidet jeder selber, was er in der Macht sieht: Gutes oder Böses. Die Macht, ein Instrument, das von jeher hauptsächlich von Männern geprägt wurde und immer noch wird. Alles unter Kontrolle zu haben gibt für viele ein befriedigendes (Macht)Gefühl. Doch auch die Frau kennt sich mit der Macht gut aus, geht aber anders damit um. Machtspiele in Beziehungen ist keine Seltenheit. Der Körper wird von beiden Geschlechtern als Mittel zum Zweck eingesetzt.
Viele Männer haben Angst vor mächtigen Frauen und unternehmen alles, um dies zu unterbinden. Der Mann beansprucht die Macht für sich. Das war so und für viele soll es auch so bleiben. Unterwerfen ist ein Tabu! Doch das uneingeschränkte Recht auf Macht bröckelt glücklicherweise, dass muss der Mann sich eingestehen.
Negativ ist dies wahrlich nicht, denn die Welt hat sich ja verändert. Doch in der jetzigen Pandemiesituation tritt dieses alte Muster erneut auf und der Mann klammert sich an seiner Macht fest, aus Angst! Schlussendlich ist nicht die Frage, ob man Macht hat, entscheidend ist die Frage, wie man mit ihr umgeht.
-Welche Machterfahrung hast Du?
-Wie gehst Du mit Deiner Macht um?
-Wie fühlt sich die Macht an?