3 Buchstaben, die für die Abkürzung Sexualität steht und definiert vom Lateinischen lediglich das «Geschlecht». Sex begleitet uns lebenslang und ist weitaus mehr als nur der Austausch von Körperflüssigkeit! Unser erster Vorgeschmack, wie man mit diesem universellen Thema umgeht, erfahren wir in der Kindheit & Erziehung, dank den Eltern und dem dazugehörenden Umfeld. Diese Prägung wird entweder hilfreich sein oder hilflos in der Pubertät machen. Zusätzlich erschwert wird, das Sex & Sexualität im Alltag omnipräsent ist: Beruf, Schule, Zeitschriften, TV, Mode, Internet usw. Wir werden damit konfrontiert, auch wenn man es gar nicht beabsichtigt und beeinflusst stark etwaiger Haltungen.
Sexualität gilt als Freizeitbeschäftigung, wird absichtlich kommerzialisiert und als Strategie missbraucht. Trotzdem bleibt Sexualität andererseits ein Tabuthema. Darüber zu sprechen fällt nicht nur Männern schwer! Sex ist universell: Das Was, Wie, mit Wem, muss jeder für sich herausfinden, erfahren und spüren. Einfacher ist es natürlich, sich an Moral und Sitten festzuklammern oder sich selber dem Einfluss von Fernsehen und Internet zu überlassen. Das spart Zeit und ist bequemer. Diese Haltung unterdrückt im Gegenzug jedoch die eigenen Wünsche und Vorstellungen.
Sex, in dieser Thematik gibt es kein Richtig oder Falsch. Das Wichtigste ist jedoch, die eigenen Bedürfnisse zu äussern. Offenheit, Klarheit und Ehrlichkeit, damit hilft man nicht nur sich selbst, sondern vorallem in zwischenmenschlichen Beziehungen. Und natürlich ändert sich die Sexualität mit dem Älterwerden. Damit muss jeder Mann klarwerden und akzeptieren. Doch gerade diese Akzeptanz anzunehmen, ist nicht einfach. Gelingt dies jedoch, quasi ein Umdenken, erfährt dieses Thema andere Möglichkeiten und vorallem das sexuelle Verlangen rückt in den Hintergrund. In den Vordergrund treten Zärtlichkeiten, erotische Berührungen und Kuscheln. Oder anders ausgedrückt, um den Sex unabhängig vom Alter zu geniessen, braucht es vorallem: Gesprächsbereitschaft, Mut und Liebe.